Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke, in Deutschland selbst das zweitbeliebteste nach Bier. Durchschnittlich trinken die Deutschen etwa 3 Tassen am Tag von dem heißen Gebräu. Doch wo kommt der Kaffee eigentlich her? Der Anbau von Kaffee sowie die Ernte findet in Plantagen statt. Die Kaffeepflanze benötigt für das ideale Wachstum ein Klima, das keinen großen Temperaturextremen ausgesetzt ist. Gebiete rundum den Äquator sind daher die idealen Anbauländer von Kaffee. Brasilien, Vietnam, Kolumbien, Indonesien, Äthiopien, Mexiko, Indien, Guatemala, Peru und Honduras gehören in dieser Reihenfolge zu den zehn größten Kaffee Ländern der Welt.
Aromen der verschiedenen Länder
Die Anbauländer von Kaffee haben durch die unterschiedlichen Klimas auch unterschiedliche Kaffeebohnen. Der Geschmack kann von rustikal, herb bis eher mild und lieblich reichen. Die Bohnen aus Lateinamerika sind durch die lange Tradition des Anbaus von Kaffee qualitativ besonders gut. Der Kaffee eignet sich gut um als Basis von Kaffeemischungen zu dienen. Der Kaffee aus Afrika und dem Orient ist kräftig und eher würzig vom Geschmack. Vom Aroma her, sind in diesen Anbauländern von Kaffee die besten Sorten zu finden. Asiatische Kaffeebohnen sind eher mild, jedoch sehr durchdringend und nachhaltig. Sie kombinieren sich auch sehr gut in speziellen Mischungen mit anderen Sorten. Egal, für welchen Kaffee man sich entscheidet, auch die Röstung bestimmt das Aroma stark. Viele Produzenten haben daher spezielle Rösttechniken entwickelt, die das spezielle Aroma der Kaffeesorten verschiedener Länder besonderes hervorhebt.
Auch eine faire Produktion ist möglich
Kaffee wird bekannter Weise in Entwicklungsländer angebaut. Wenn man Kaffee kauft, sollte man daher darauf achten, dass sie ein Fair Trade Siegel haben. Plantagen, die mit dem Fair Trade Siegel ausgestattet sind, haben oftmals bessere Arbeitsbedingung. Oftmals handelt es sich auch um nachhaltig angebauten Kaffee, der den Boden der Anbauländer von Kaffee nicht auslaugt und die Artenvielfalt weniger belastet. Der Kaffee kostet beim Endverbraucher dann auch etwas mehr. Wer mit gutem Gewissen sein Morgengebräu genießen möchte ist gut dabei beraten, auf dieses Siegel beim Kaffeekauf zu achten.